Kinderlarp 02 (Absurdistan 1)
Der zweite Kinderlarp fand vom 8.5.2009 bis 10.5.2009 statt.
Was sich zugetragen hat:
Am Freitag reisten die Wanderer an und bemerkten gleich, dass in diesem Land alle sehr unfreundlich und mürrisch sind. Die Magt spannte die Kinder gleich ein um im großen Holzofen Pizza zu Backen. Mit großem Eifer wurde der Teig ausgerollt und belegt. Der Abend verging schnell bei Kesselgulasch und Pizza. Ein gelangweilter Herold lud dann alle am nächsten Tag zu einer Audienz beim König Michael von Kummerhof ein. Abends in der Taverne sank die Stimmung dramatisch. Die Einheimischen waren mit anwesend und verbreiteten nur Trübsal. Sie erzählten traurige Geschichten und sangen melancholische Lieder über Tod und vererben. Es viel auf, das viele nicht einmal den Begriff „lachen“ kennen, mit Ausnahme des Geschichtenerzählers, der immer, wenn gelacht wurde richtig wütend wurde. |
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Am nächsten Tag ginge es nach dem gemeinsamen Frühstück los. Die Reise führte durch einen Fluss hinauf zum Grab des berühmten Hugo von Stockhausen. Dort angekommen trafen die Reisenden auf Räuber und auch der Herold wand sich plötzlich gegen die Wanderer. Nachdem die Angreifer besiegt wurden, bemerkten die Reisenden, dass alle ein seltsames Zeichen auf der Stirn hatten… |
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Die Reise ging weiter über die weite Flur hin zu einem kleinen Wald. Dort trafen sie einen Steintroll. Er lies die Wanderer nur vorbei, wenn sie ihm einen schönen Stein schenken, also ging die Suche los. Nebenbei erzählte der Troll, das er nicht immer ein Troll gewesen war, sondern ein verzauberter Bauer. Am angrenzenden Bach wurden schnell ein paar schöne Steine gefunden und die Reise konnte weiter gehen. | ||
Nach einigen Stunden erreichten alle erschöpft das Schloss des Königs. Da es gerade umgebaut wird, empfingen der König und die Königin die Schar im Garten. Nachdem allen erklärt wurde wie man sich am Hofe zu verhalten hat, stellt sich jeder vor und die Königin wollte mehr über dieses seltsame „lachen“ wissen. Alle versuchten sie zum Lachen zu bringen, aber es gelang ihnen nicht. Das Königspaar war trotzdem erfreut, spendierte einen Geburtstagskuchen und lies eine Kutsche kommen für den Rückweg. |
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Mit der Kutsche waren alle schon fast zu Hause, als eine Bäckerin am Feldrand frisch gebackenes Brot mit Käse, Fett und Butter feilbot. Gerade um die Mittagszeit eine willkommene Pause. Nach dem Mittagsschlaf trafen die Wanderer Keschi den Ziegenhirten. Er erzählte, das er im Steinbruch gefangen genommen wurde, sich aber befreien konnte. Schnell machten sich alle auf den Weg in den Steinbruch um dort nach dem rechten zu sehen. |
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Der Weg führte über die Felder hinauf zum Steinbruch, aber einige Menschen versperrten ihnen den Weg. Alle hatten wieder diese seltsamen Zeichen auf der Stirn. Nachdem die Wachen besiegt wurden sahen sie den Geschichtenerzähler, der in Wirklichkeit der böse Zauberer Tunichtgut war. Sie stürzten sich auf ihn, aber die Waffen konnten ihm nichts anhaben. Erst als die Kinder anfingen, den Zauberer auszulachen, konnten sie ihn bezwingen. Jubelnd wurde sein Versteck durchsucht und neben vielen seltsamen dingen wurde auch eine große Truhe gefunden. Sie enthielt neben eine menge Süßigkeiten auch einige Dokumente und Bücher. Der Zauberer selbst, hatte einen seltsam schönen, blau leuchtenden Stein bei sich und einen wunderschönen goldenen Dolch. Den Dolch nahm einer der Wanderer an sich und gab ihn nicht wieder her, obwohl er sich damit immer selbst schneiden wollte. |
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Nachdem alle zurückgekehrt waren gab es zur großen Überraschung ein Fastmahl, Schwein am Spieß mit Brot und Sauerkraut. Alle freuten sich und feierten bis in die Nacht, nur die Einheimischen, die waren mürrisch und unzufrieden wie eh und je. Den Stein und die Dokumente vergaßen die Reisenden am anderen Tage in der Taverne. Von dem Reisenden, der den Dolch an sich nahm, fehlt bis heute jede Spur… |